Schaben beziehungsweise Gua Sha ist eine einfache und wirkungsvolle Massageform aus der Traditionellen Chinesischen Medizin. Gua Sha steht für Kratzen, Reiben, Ziehen, Schaben und Ausstreichen.
Gua Sha besteht aus wiederholtem vorsichtigen Schaben mit der abgerundeten Kante eines Schabers auf eingeölter Haut entlang der Muskeln oder der Meridiane. Hierbei wird ein unspezifischer Reiz auf die Haut ausgeübt, um bestimmte Reaktionen zu provozieren. Dadurch werden der Stoffwechsel, die Entgiftung und der Selbstheilungsprozess angeregt. Die Haut selbst wird zwar gereizt, aber nicht verletzt. Die Hautrötungen klingen nach wenigen Tagen wieder ab.
Wirkungsspektrum:
- durchblutungsfördernd
- entspannend
- schmerzlindernd
- Stoffwechselaktivierung
- Anregung der inneren Organe (über Akupunkturpunkte, Haedsche Zonen, Reflexzonen)
Schaben hat sich bei mir bewährt bei
- Verspannungen (sind in ein paar Minuten wesentlich besser und die Wirkung hält lange an)
- besonders gut bei Kopfschmerzen und Migräne
- Tinnitus
- Atemwegsproblemen und Asthma
- Verdauungsproblemen
- Schlafstörungen und Müdigkeit
Nach einer Gua Sha Behandlung solltest du:
- zur Entgiftung des Körpers viel warmes Wasser trinken,
- die gereizten Hautbereiche bedecken, sowie Wind und Sonneneinstrahlung vermeiden,
- für mindestens zwei Stunden keinen Sport oder andere schwere körperliche Anstrengungen betreiben,
Es kann sein, dass du in den nächsten Tagen ein leichtes Muskelkatergefühl haben wirst.
Gegenanzeigen
Gua Sha darf bei frischen Verletzungen, Wunden, Abschürfungen, auf Sonnenbränden, Hautausschlägen, Hautrissen, über Pickeln oder Leberflecken, am Bauch schwangerer Frauen und wenn noch Einblutungen der letzten Sitzung sichtbar sind nicht durchgeführt werden. Vorsicht ist auch geboten bei stark geschwächten Klienten sowie bei Blutungsneigung.